Inhalt

  • Gesamtdauer Olympische Sommerspiele: 17 Tage
  • Gesamtdauer Olympische Winterspiele: 15 Tage

Tradition der Olympischen Spiele der Antike

Wohl kaum ein Sportereignis kann auf eine solch lange Tradition zurückblicken wie die Olympischen Spiele. Bereits in der Antike wurde sich auf sportlicher Ebene gemessen – so gibt es Vermutungen, die den Ursprung der Olympiade bis auf das Jahr 2000 v. Chr. zurückreichen.

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Siegerlisten und daher die Sicherheit der Austragung existieren aus dem Jahre 776 v. Chr. Prinzipiell wird zwischen den Olympischen Spielen der Antike und den Olympischen Spielen der Neuzeit unterschieden.

Entwicklung der Spiele in der Neuzeit

Der Beginn der Olympischen Spiele, wie wir Sie heute kennen, geht auf das Jahr 1896 zurück und fand in Athen statt. Sämtliche Sportarten die zu dieser ersten Olympiade durchgeführt wurden, finden Sie heute bei den Olympischen Sommerspielen. Zwischen den Jahr 1904 und 1920 wurden allerdings auch Wintersportarten zu den Sommerspielen hinzugefügt.

Damit war man nach der Olympiade 1920 nicht mehr zufrieden, so dass die Olympischen Winterspiele ins Leben gerufen wurden. Diese fanden erstmals 4 Jahre später 1924 im französischen Chamonix statt. Seitdem gibt es einen regelmäßigen Zeitraum von vier Jahren, in dem die Olympiade stattfindet. Hinzugefügt werden muss an dieser Stelle die Erwähnung, dass Olympische Winterspiele erst seit 1924 stattfinden.

So gibt es im Zykluswechsel von zwei Jahren immer abwechselnd Olympische Sommer- und Winterspiele.

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Die Olympische Ringe

Abläufe vor dem Start einer Olympiade

Vor jeder Olympiade gibt es eine traditionsreiche Prozedur, dessen Höhepunkt die Übergabe des Olympischen Feuers darstellt. Dabei wird das Olympische Feuer vom letzten Austragungsort an den nächsten Austragungsort transportiert. Dieser Transport erfordert meist mehrere Tausend Kilometer und findet keineswegs auf schnellstem Wege statt – Im Gegenteil: Das Olympische Feuer wird immer von vielen Menschen zu Fuß transportiert.

Viele Tausend Helfer wirken meist mit und jeder übernimmt eine kleine Teilstrecke des Weges – frei nach dem Olympischen Motto: Dabei sein ist alles! Der Start der ersten Kilometer erfolgt meist bereits Monate vor der Eröffnungsfeier der anstehenden Spiele. Insofern ist es wenig verwunderlich, dass ein exakter Zeitplan erstellt werden muss, denn in keinem Fall darf das Feuer zu spät am Zielort eintreffen.

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Fast genauso elementar im Vorfeld einer Olympiade ist die zeitgenaue Fertigstellung der olympischen Sportstätten sowie des Olympischen Dorfes. Im Gegensatz zum Transport des Olympischen Feuers, geht hier häufig etwas schief.

Nicht selten hinkt man dem Zeitplan hinterher und schafft es häufig erst „in letzter Sekunde“ durch einen Kraftakt, die Stadien und Hallen zu eröffnen. Die betrifft insbesondere Austragungsorte dessen Infrastruktur in Sachen Stadien, Arenen und Hallen bei der Ernennung zum Austragungsort noch stark verbesserungswürdig ist. Häufig müssen Anlagen und Stadien komplett neu errichtet werden, somit bewegt sich der zeitliche Rahmen für die Planungen im Vorlauf in Jahren.

Sicherheit als besonders zeitintensive Priorität bei Olympischen Spielen

Auch das Thema Sicherheit ist ein Aspekt, der lange vor dem Beginn einer Olympiade organisiert werden muss. Durch negative Erfahrungen aus der älteren und jüngeren Vergangenheit wird die Sicherheit mit oberster Priorität behandelt. Dies betrifft Winter- und Sommerspiele gleichermaßen.

Die Sicherheit der Sportler muss während einer Olympiade gewährleistet sein, dazu werden weder Kosten noch Mühen gescheut. Eine Olympiade ist auch häufig eine Prestigeveranstaltung für das gastgebende Land, so dass man durchaus von einer Staatsangelegenheit sprechen kann

Zeitabläufe während der Spiele selbst

Wie bereits erwähnt beginnt jede Olympiade mit einer Eröffnungsfeier, deren Höhepunkt die Entzündung des übergebenen Olympischen Feuers darstellt.

Die Eröffnungsfeier dauert meist mehrere Stunden, es gibt ein Rahmenprogramm bei dem das gastgebende Land und/oder die gastgebende Stadt typischer einheimischer oder kultureller Spektakel bietet. Ein weiterer Höhepunkt ist der Einlauf der teilnehmenden Nationen, wobei jede Nation einen Fahnenträger stellt, der das olympische Team ins Stadion führt. Fahnenträger zu sein ist eine besondere Ehre, die meist nur besonders verdienten Sportlern zugeteilt wird.

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Bereits vor der Eröffnungsfeier gibt es in der Regel sportliche Vorkämpfe, zuletzt waren das beispielsweise die lange dauernden olympischen Fußball- oder Basketballturniere. In den Tagen nach der Eröffnungsfeier nehmen immer mehr olympische Sportarten das Wettkampfgeschehen auf.

Über die kommenden Tage wetteifern Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt in Einzel- und Teamwettkämpfen um das begehrteste Ziel: Die Medaillen. Allerdings geht es nicht jedem Spieler um Gold, Silber oder Bronze – nicht selten gibt es ein breites Spektrum das die bloße Teilnahme an einer Olympiade als größtes Ziel ausgibt und somit schon erreicht hat.

Allerdings sind zuletzt in diesem Zusammenhang die Olympianormen für fast allen Sportarten drastisch gestiegen. In der Regel dauert eine Olympiade von der Eröffnungsfeier bis zur Abschlussfeier 14 bis 15 Tage. Zählt man die Tage der Vorkämpfe mit dazu, ergibt sich eine Gesamtdauer von 16-17 Tagen bei Olympischen Sommerspielen.

Die Winterspiele sind weniger durch zeitaufwendige Vorkämpfe geprägt, so dass man hier mit 14-15 Gesamttagen auskommt.

Schlussfeier

Nach jeder Olympiade ist eine kleine Abschlussfeier Tradition. Diese erstreckt sich nicht ganz so lange wie die Eröffnungsfeier, bietet dennoch noch einmal pures Spektakel für die Zuschauer.

Am Ende der Abschlussfeier erfolgt bereits ein kleiner Ausblick auf die nächste jeweilige Olympiade und die Übergabe des Feuers.